专辑简介

Gerade mal ein gutes Jahr ist es her, da feierte das italienische Produzentenduo Dance Disorder mit seinem episch breiten, Italo-Dance inspirierten Knaller ”Zusammen” den hoch gelobten BPC-Einstand. The Show must go on – mit ”Metalic Italic” knüpfen Georgina Fernandes aka Baby G und Robin Crafoord nun nahtlos an die Auslaufrille ihres Erstwerks an. Der Opener der 12" rundet die klassischen Italo-Dance Ingredenzien mit einem Schuss New Wave Flair ab und zaubert mit Hilfe eines kraftvoll geradeaus treibenden Beats, catchy Melodielinien und trancigen Sequenzen eine wundervoll dichte Synthiepop-Atmosphäre, deren Sog man auf dem Floor ebensowenig wie auf dem Sofa entkommen kann. Für den Sound zeichnet sich ein weiteres Mal der Berliner Produzent Tobias Freud verantwortlich, der nicht nur bei Zusammen, sondern auch für diverse BPC-Kollegen wie etwa Ellen Allien, Heartthrob und Area Negrot die Regler bediente. Wer es weniger opulent und poppig mag, wird mit dem Snuff Crew Remix (A2) mehr als glücklich werden. Das hierzulande beheimatete Zwei-Personen-Projekt released unter anderem fleißig auf Gigolo und Playhouse und bedient zudem das eigene Label Snuff Trax. In den Remixer-Credits finden sich Remute, Hard Ton und Robert Owens. Die beiden lassen ihrem Faible für Old School House und Acid freien Lauf und strippen Metalic Italic bis auf einen Drumloop, der sich in Zeitlupe aufbaut aber schon bald nicht mehr zu stoppen ist. Das Ganze wird wird ebenso spannend wie relaxed mit nicht viel mehr als ein paar minimalistischen Housechords angereichert. Die Flipside startet mit dem instrumentalen Club Mix (B1). Der in Berlin lebende italienische Produzent Massimiliano Pagliara (Toxic Love EP auf Robert Johnson) hat seinen illustren Gerätepark auf Metalic Italic losgelassen und den Track in erster Linie klanglich noch weiter nach vorne gebracht. Jeremy Glenn's Knaller Mysterious Lover auf YYZ Records und diverse Remixe für Nettwerk und Paper Bag Records lassen kaum Zweifel an seinem Faible für lupenreinen, 80ies inspirierten Italo-Disco aufkommen. Entgegen landläufiger Remixer-Gewohnheiten setzt der Producer, Songwriter und Remixer mit kanadischen Wurzeln die Vocals des Original in den Vordergrund und zaubert aus Metalic Italic gekonnt eine lupenreine Techhouse-Perle. Zum Abschluss gibt es dann noch einen Remix von Massimiliano Pagliara, der u.a. auf Balihu, Live at Robert Johnson und Rush Hour veröffentlichte.