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简介
Hinter Miss Li verbirgt sich vor allem Linda Carlsson, die weder asiatischer Abstammung, noch Rapperin ist, wie der Name vielleicht dem einen oder anderen suggerieren möchte. Nach bereits drei veröffentlichten Alben sowie einem „Best Of“-Album in ihrer schwedischen Heimat zählte sie dort zu den besten Newcomern des Jahres 2007. Das mag verwundern, aber Miss Li hat sich recht spät und endgültig für die Musik entschieden und ihre grenzenlose Produktivität und Emotionalität dadurch Ausdruck verliehen, dass sie 3 (!) Alben in einem Jahr veröffentlicht hat. In diesem Jahr folgte dann das „Best Of“-Album und nun, wo sie mehr als ein Indie-Star in Schweden ist, gilt es u.a. auch hier für Aufsehen zu sorgen. Dies passiert mit „Miss Li“, einem Album, das primär einen Querschnitt durch die bisherigen Alben darstellt und zeigt, dass Miss Li eine unglaubliche Bandbreite von Stilarten in ihrem Repertoire hat, die sich im Kontext von POP zu einem Ganzen zusammen schließen, sie selbst sagt dazu folgendes: „Through the years (sounds like I’m really old) I’ve been singing opera, musical, jazz, soul, pop, electro, blues, rock and even heavy metal… The Miss Li music has become a combination of all those genres. I put a little bit of this and a little bit of that to make it sound like one. I haven’t got any rules I want to follow and I don’t care what it sounds like as long as it’s fun. I just want to put a smile on peoples faces and hopefully give you guys a little inspiration to live and to do crative things in your lifes.” Das sagt viel über ihre nie aufgesetzte Art und Lebensfreude aus, die sich entsprechend in ihren Songs und Live-Auftritten wieder findet. So ist Miss Li dann sicher auch die Künstlerin bei DevilDuck Records mit einer positiven Ausstrahlung wie es ihren Label-Kollegen nicht immer zu eigen ist. Was Miss Li in den letzten zwei Jahren erlebt und erreicht hat, reicht bei einigen für ein ganzes Musikerleben und dabei wäre sie uns fast in Richtung Profisport verloren gegangen. Nun fungierte ‚Oh Boy’ statt dessen im Kombi-Trailer für „24“ und „Lost“, ‚Don’t Try To Fool Me’ ist Bestandteil der US-Serien „Grey’s Anatomy“ und „Weeds“ und im letzten Jahr wurde sie für den schwedischen Grammy in der Kategorie „best female artist“ nominiert. Daneben hat sie eigentlich auch einen halben Grammy für ihr Duett mit dem schwedischen Superstar Lars Winnerbäck gewonnen. Dieser ist hier wohl eher unbekannt, was mit den schwedischen Texten zusammenhängen könnte. Dieser Titel war wochenlang auf Nr. 1 der Radio- und Verkaufscharts in Schweden und wenn er Miss Li wäre, hätte sie jetzt ausgesorgt. Nun erfreut sie uns aber mit 14 Songs auf „Miss Li“ und möchte uns genauso verzaubern, wie sie es mit ihren Landsleuten bereits getan hat. Im Rahmen der Popkomm wird man Miss Li zum ersten Mal live in Deutschland sehen und dann im Dezember auf entsprechender Tour.