Erik Charlston Sings Lieder
- 流派:Classical 古典
- 语种:其他
- 发行时间:2013-09-03
- 类型:录音室专辑
- 歌曲
- 时长
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3 Lieder, Op. 29
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Schlichte weisen, Op. 21
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8 Gedichte aus "Letzte Bläter," Op. 10
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4 Lieder, Op. 27
简介
This potent combination of music and poetry cast a spell on me many years ago. Schumann’s setting of Heine’s text in the “Dichterliebe” is a journey from the pure joy of early love to the utter despair of rejection. With stunning emotional clarity, the songs communicate this progression via lush imagery of the wonders of the natural world. Our hero first comes to us in a springtime forest, whose budding growth mirrors the initial love bursting in his heart. He conveys his ultimate fall through a desire for a dramatic burial at sea. Listen to this music, read the text, and come on this journey! While lighter psychologically, the four gorgeous songs by Strauss are, in order of appearance, sexy, joyful, dark, and romantically impassioned. They set some very expressive poetry to music with crazy beautiful melodies and harmonies. Four songs, so much feeling! What’s not to love about this music? Here are the all important translations of these amazing poems: 1. Im wunderschönen Monat Mai Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, Da ist in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen. Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Vögel sangen, Da hab' ich ihr gestanden Mein Sehnen und Verlangen. In the wondrously beautiful month of May, When all the buds burst open, Then in my heart Love unfolded too. In the wondrously beautiful month of May, When all the birds sang, Then I confessed to her My longing and desire. 2. Aus meinen Tränen spriessen Aus meinen Tränen sprießen Viel blühende Blumen hervor, Und meine Seufzer werden Ein Nachtigallenchor. Und wenn du mich lieb hast, Kindchen, Schenk' ich dir die Blumen all', Und vor deinem Fenster soll klingen Das Lied der Nachtigall. Out of my tears go forth Many flowers in bloom. And my sighs become A choir of nightingales. And if you are fond of me, little one, I will give you all the flowers, And before your window shall ring The song of the nightingale. 3. Die Rose, die Lilie, die Taube Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne, Die liebt' ich einst alle in Liebeswonne. Ich lieb' sie nicht mehr, ich liebe alleine Die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine; Sie selber, aller Liebe Wonne, Ist Rose und Lilie und Taube und Sonne. Ich liebe alleine die Kleine, Die Feine, die Reine, die Eine, die Eine! The rose, the lily, the dove, the sun, I loved them once all with the rapture of love. I love them no more, I love alone The little one, the fine, the pure, the only one. She herself, the well of all love Is rose and lily and dove and sun, I love alone the little one, The fine, the pure, the only one! 4. Wenn ich in deine Augen seh' Wenn ich in deine Augen seh', So schwindet all' mein Leid und Weh; Doch wenn ich küße deinen Mund, So werd' ich ganz und gar gesund. Wenn ich mich lehn' an deine Brust, Kommt's über mich wie Himmelslust; Doch wenn du sprichst: ich liebe dich! So muß ich weinen bitterlich. When I look into your eyes, Then all my grief and sorrow vanish; But when I kiss your lips, I become all well again. When I lean on your breast, I feel the joy of heaven descending; But when you say: I love you! Then I must weep bitterly. 5. Ich will meine Seele tauchen Ich will meine Seele tauchen In den Kelch der Lilie hinein; Die Lilie soll klingend hauchen Ein Lied von der Liebsten mein. Das Lied soll schauern und beben Wie der Kuß von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süßer Stund'. I want to plunge my soul Into the cup of the lily; The lily shall breathe resoundingly A song of my beloved. The song shall shiver and tremble, Like the kiss from her lips, That she gave me once In a wonderfully sweet hour. 6. Im Rhein, im Heiligen Strome Im Rhein, im heiligen Strome, Da spiegelt sich in den Well'n Mit seinem großen Dome Das große, heilige Köln. Im Dom da steht ein Bildnis, Auf goldnem Leder gemalt; In meines Lebens Wildnis Hat's freundlich hineingestrahlt. Es schweben Blumen und Eng'lein Um unsre liebe Frau; Die Augen, die Lippen, die Wänglein, Die gleichen der Liebsten genau. In the Rhine, by the holy stream, There is mirrored in the waves, With its great Cathedral, The great, holy Cologne. In the Cathedral there is a picture, Painted on golden leather; Into my life’s wilderness It has sent its friendly radiance. Flowers and little angels Float around our Blessed Virgin; Her eyes, her lips, her sweet cheeks, Resemble my sweetheart’s exactly. 7. Ich grolle nicht Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht, Ewig verlor'nes Lieb! Ich grolle nicht. Wie du auch strahlst in Diamantenpracht, Es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht, Das weiß ich längst. Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht, Ich sah dich ja im Traume, Und sah die Nacht in deines Herzens Raume, Und sah die Schlang', die dir am Herzen frißt, Ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist. Ich grolle nicht, ich grolle nicht. I bear no grudge, even though my heart may break, Eternally lost love! I bear no grudge. Though you are shining in your diamonds’ splendor, No ray falls into the darkness of your heart, I’ve known it well for a long time. I bear no grudge, even though my heart may break. For I saw you in my dream. And I saw the darkness in your heart, And saw the snake that feeds upon your heart, I saw, my love, how utterly wretched you are. I bear no grudge, I bear no grudge. 8. Und wüßten's die Blumen, die kleinen Und wüßten's die Blumen, die kleinen, Wie tief verwundet mein Herz, Sie würden mit mir weinen, Zu heilen meinen Schmerz. Und wüßten's die Nachtigallen, Wie ich so traurig und krank, Sie ließen fröhlich erschallen Erquickenden Gesang. Und wüßten sie mein Wehe, Die goldenen Sternelein, Sie kämen aus ihrer Höhe, Und sprächen Trost mir ein. Die alle können's nicht wissen, Nur eine kennt meinen Schmerz; Sie hat ja selbst zerrissen, Zerrissen mir das Herz. If the little flowers but knew it, How deeply hurt is my heart, They would be weeping with me, To heal my pain. And if the nightingales knew it, How sad I am and ill, They would ring out in joyful sound A refreshing melody. And if they knew my sorrow, The little golden stars, They would come down from their height To bring me consolation. They all cannot know it, Only one is aware of my pain, For she herself has torn, Has torn my heart in twain. 9. Das ist ein Flöten und Geigen Das ist ein Flöten und Geigen, Trompeten schmettern darein; Da tanzt wohl den Hochzeitreigen Die Herzallerliebste mein. Das ist ein Klingen und Dröhnen, Ein Pauken und Schalmein; Dazwischen schluchzen und stöhnen Die lieblichen Engelein. Flutes and violins are heard, And trumpets shrilly blaze, There dances her wedding dance The beloved of my heart. There is a ringing and roaring, A drumming and sounding of shawms; In between are sobbing and moaning The lovely little angels. 10. Hör' ich das Liedchen klingen Hör' ich das Liedchen klingen, Das einst die Liebste sang, So will mir die Brust zerspringen Von wildem Schmerzendrang. Es treibt mich ein dunkles Sehnen Hinauf zur Waldeshöh', Dort löst sich auf in Tränen Mein übergroßes Weh'. When I hear the little song, That once my sweetheart sang, I feel as if my heart would burst From the wild surge of pain. A dark longing then sends me Up into the wooded heights, And there dissolves in tears My all too great torment. 11. Ein Jüngling liebt ein Mädchen Ein Jüngling liebt ein Mädchen, Die hat einen andern erwählt; Der andre liebt eine andre, Und hat sich mit dieser vermählt. Das Mädchen nimmt aus Ärger Den ersten besten Mann, Der ihr in den Weg gelaufen; Der Jüngling ist übel dran. Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei. A youth loves a maiden Who has chosen another one, The other one loves another, And has wed with this one. The maiden takes in anger The very first man Who happened to come her way; The youth is badly off. It is quite an old story, Yet it remains ever new, And he to whom it happens It breaks his heart in two. 12. Am leuchtenden Sommermorgen Am leuchtenden Sommermorgen Geh' ich im Garten herum. Es flüstern und sprechen die Blumen, Ich aber wandle stumm. Es flüstern und sprechen die Blumen, Und schaun mitleidig mich an: Sei uns’rer Schwester nicht böse, Du trauriger blasser Mann. On a shining summer morning I walk around the garden. There whisper and speak the flowers, But I walk silently. There whisper and speak the flowers, And look with pity on me: Be not angry with our sister, You sorrowful pale man. 13. Ich hab' im Traum geweinet Ich hab' im Traum geweinet, Mir träumte, du lägest im Grab. Ich wachte auf, und die Träne Floß noch von der Wange herab. Ich hab' im Traum geweinet, Mir träumt', du verließest mich. Ich wachte auf, und ich weinte Noch lange bitterlich. Ich hab' im Traum geweinet, Mir träumte, du wärst mir noch gut. Ich wachte auf, und noch immer Strömt meine Tränenflut. I have wept in my dream, I dreamed you lay in your grave. I awakened, and the tears Still flowed from my cheeks. I have wept in my dream, I dreamed you had forsaken me. I awakened, and I wept Still a long time bitterly. I have wept in my dream, I dreamed you were still fond of me. I awakened, and unceasing Still rushes the flood of my tears. 14. Allnächtlich im Traume Allnächtlich im Traume seh' ich dich Und sehe dich freundlich grüßen, Und laut aufweinend stürz' ich mich Zu deinen süßen Füßen. Du siehst mich an wehmütiglich Und schüttelst das blonde Köpfchen; Aus deinen Augen schleichen sich Die Perlentränentröpfchen. Du sagst mir heimlich ein leises Wort Und gibst mir den Strauß von Zypressen. Ich wache auf, und der Strauß ist fort, Und’s Wort hab'ich vergessen. Every night in my dream I see you, And see you friendly, friendly greet me. And loudly weeping I fling myself At your sweet feet. You look at me with pity And shake your little blonde head; From your eyes steal silently The little pearly tear-drops. You tell me in secret a gentle word, And give me a bouquet, a bouquet of cypress. I waken, and the bouquet is gone, And the word I have forgotten. 15. Aus alten Märchen Aus alten Märchen winkt es Hervor mit weißer Hand, Da singt es und da klingt es Von einem Zauberland; Wo bunte Blumen blühen Im gold'nen Abendlicht, Und lieblich duftend glühen, Mit bräutlichem Gesicht; Und grüne Bäume singen Uralte Melodein, Die Lüfte heimlich klingen, Und Vögel schmettern drein; Und Nebelbilder steigen Wohl aus der Erd' hervor, Und tanzen luft'gen Reigen Im wunderlichen Chor; Und blaue Funken brennen An jedem Blatt und Reis, Und rote Lichter rennen Im irren, wirren Kreis; Und laute Quellen brechen Aus wildem Marmorstein. Und seltsam in den Bächen Strahlt fort der Widerschein. Ach, könnt' ich dorthin kommen, Und dort mein Herz erfreu'n, Und aller Qual entnommen, Und frei und selig sein! Ach! jenes Land der Wonne, Das seh' ich oft im Traum, Doch kommt die Morgensonne, Zerfließt's wie eitel Schaum. From out of ancient fairy tales There beckons a white hand, There's a singing and ringing Of an enchanted land; Where many-hued flowers are blooming In the golden evening light, And glow in the lovely fragrance With the bridal countenance; And where green trees are singing Primeval melodies, The breezes whisper furtively Rent by the warbling of birds; And misty shapes are rising From out of the earth, And dance an airy roundelay In a bizarre chorus; And blue sparks are burning On every leaf and twig, And red lights are running In a circle mad and confused; And noisy springs are breaking Out of wild marble stone, And strangely in the brooks The reflection is shining forth. Oh, could I only go there, And there rejoice in my heart, Released from all my torment Be free and filled with bliss! Oh! That land of delights I often see in my dream, But with the morning sun It melts like empty foam. 16. Die alten, bösen Lieder Die alten, bösen Lieder, Die Träume bös und arg, Die laßt uns jetzt begraben, Holt einen großen Sarg. HiHinein leg' ich gar manches, Doch sag' ich noch nicht, was; Der Sarg muß sein noch größer, Wie's Heidelberger Faß. UnUnd holt eine Totenbahre, Und Bretter fest und dick; Auch muß sie sein noch länger, Als wie zu Mainz die Brück'. UnUnd holt mir auch zwölf Riesen, Die müssen noch stärker sein Als wie der starke Christoph Im Dom zu Köln am Rhein. Die sollen den Sarg forttragen, UnUnd senken ins Meer hinab; Denn solchem großen Sarge Gebührt ein großes Grab. Wißt ihr, warum der Sarg wohl So groß und schwer mag sein? Ich senkt’ auch meine Liebe Und meinen Schmerz hinein. The old, wicked songs, The dreams wicked and bad, Let us bury them now, Fetch a large coffin. Therein I shall put many things, But I will not yet say what; The coffin must be larger still Than the great tun at Heidelberg. And fetch also a bier, And planks hard and thick; It must be even longer Than at Mayence the bridge. And also fetch twelve giants, They must be even stronger Than the powerful Christopher, In the Cathedral at Cologne on the Rhine. They shall bear away the coffin And lower it into the sea; For such a large coffin A large grave is due. Do you know why the coffin So large and heavy must be? I also sunk my love And my pain therein. HEINRICH HEINE Translated by Edith Braun FOUR SONGS BY RICHARD STRAUSS Traum durch die Dämmerung Weite Wiesen im Dämmergrau; die Sonne verglomm, die Sterne ziehn, nun geh'ich hin zu der schönsten Frau, weit über Wiesen im Dämmergrau, tief in den Busch von Jasmin. Durch Dämmergrau in der Liebe Land; ich gehe nicht schnell, ich eile nicht; mich zieht ein weiches samtenes Band durch Dämmergrau in der Liebe Land, in ein mildes, blaues Licht. Wide meadows in the gray of twilight; The sun has set, the stars appear, Now I go, making my way to the most beautiful woman, Far, through the meadows in the gray of twilight, Deep into the bushes of jasmine. Through the gray twilight of love's land, I go, slowly, without haste; I am being drawn by a soft, velvet band, Through the gray twilight of love's land, Into the gentle blue light. OTTO JULIUS BIERBAUM All mein Gedanken All mein' Gedanken, mein Herz und mein Sinn, da, wo die Liebste ist, wandern sie hin. Gehn ihres Weges trotz Mauer und Tor, da hält kein Riegel, kein Graben nicht vor, gehn wie die Vögelein hoch durch die Luft, brauchen kein' Brücken über Wasser und Kluft, finden das Städtlein und finden das Haus, finden ihr Fenster aus allen heraus. Und klopfen und rufen: Mach auf, laß uns ein, wir kommen vom Liebsten und grüßen dich fein Mach auf, mach auf, laß uns ein. All my thoughts, my heart and my senses, Are wandering there where my beloved is. They go their way through wall and gate, Neither locks nor moats can stand in the way; They fly like little birds high through the air, They need no bridges o’er the water and chasms. They find the little town, they find the house, They seek out her window from among all others, And knock and call: Open, let us enter, We come from your beloved and greet you, Open, open, let us enter. FELIX DAHN Die NachtGerman Aus dem Walde tritt die Nacht, Aus den Bäumen schleicht sie leise, Schaut sich um im weitem Kreise, Nun gib acht. Alle Lichter dieser Welt, Alle Blumen, alle Farben Löscht sie aus und stiehlt die Garben Weg vom Feld. Alles nimmt sie, was nur hold, Nimmt das Silber weg des Stromes, Nimmt vom Kupferdach des Domes Weg das Gold. Ausgeplündert steht der Strauch, Rücke näher, Seel an Seele; O die Nacht, mir bangt, sie stehle Dich mir auch. Out of the forest comes the night, Quietly she moves in from behind the trees; She oversees all around her, Beware now! All the lights of the world, All the flowers, all the colors, she extinguishes; She steals the sheaves from the fields. She takes everything that is lovely, Steals the silver from the streams, From the copper dome of the cathedral She takes away its gold. The spray of flowers stands plundered, Draw closer, soul to soul; Oh, I am afraid the night will steal You, too, from me. HERMAN von GILM Cäcilie Wenn du es wüßtest, was träumen heißt Von brennenden Küssen,Von Wandern Und Ruhen mit der Geliebten, Aug in Auge,Und kosend und plaudernd, Wenn du es wüßtest, du neigtest dein Herz! Wenn du es wüßtest, was bangen heißt In einsamen Nächten, umschauert vom Sturm, Da niemand tröstet Milden Mundes die kampfmüde Seele, Wenn du es wüßtest, du kämest zu mir. Wenn du es wüßtest, was leben heißt, Umhaucht von der Gottheit weltschaffendem Atem, Zu schweben empor, lichtgetragen zu seligen Höhen, Wenn du es wüßtest, du lebtest mit mir! If you knew what it is to dream Of burning kisses, of wandering, Of reposing with the loved one, Of gazing into each other’s eyes, and caressing, and murmuring, If you but knew it, you would let your heart consent! If you but knew what it is to be afraid Through the lonely nights, assailed by storms, When the strife-weary soul is not soothed by gentle words, If you but knew it, you would come to me. If you but knew what it is to live Enveloped in the immense breath of divinity, To soar upwards, raised and carried to sublime heights, If you but knew this, you would live with me. HEINRICH HART Translations by Waldo Lyman and Kathleen Maunsbach