专辑简介

Australiens Metal Szene ist auch im neuen Jahrtausend autark und produktiv wie eh und je. Trotz Internet und einer immer schneller werdenden Globalisierung lebt die Szene in Australien nach ihren eigenen Regeln. Und das ist gut so, denn dadurch bleiben Bands vom roten Kontinent exotisch und vor allem musikalisch nahezu unbeeinflussbar. Australischen Bands müssen gerade Aufgrund ihrer Herkunft immer etwas mehr liefern als der Rest der weltweiten Szene. Unlogisch - aber Fakt. Melbourne's Prog-Power Metaller EYEFEAR wissen dies schon seit ihrer Gründung 1994 und verfahren dementsprechend. In Europa hat sich das Quintett über all die Jahre durch außergewöhnliche Alben einen exzellenten Ruf erspielt. Satte vier Jahren nach dem hochgelobten 'The Unseen' Album legen EYEFEAR ihr bisher ausdrucksstärkstes, ihr Benchmark-Album, vor: 'The Inception Of Darkness'. Das Album bietet eine nahezu perfekte Synthese aus Progressive- und Power Metal mit erfrischender eigener Note und unverwechselbaren Trademarks. 'The Inception Of Darkness' setzt nicht nur auf die bekannten progressiven und powervollen Passagen die EYEFEAR in ihrem Sound verknüpfen, sondern auch auf banduntypische gesangliche Elemente die von Growls, bis hin zu femininen operettenhaften Gesangspassagen gehen. Der 8-Tracker, von den Australiern selbst als das bisher komplexeste und dunkelste Album der Bandgeschichte beschrieben, glänzt mit exzellenten Kompositionen, die die ganze Spannbreite des Genres ausnutzen. Schon im treibenden Opener 'Redemption' wird deutlich, dass die Herren aggressiver und äußerst selbstbewusst aufspielen. Trotz der Komplexität verliert die Band nie den Melodiefaden und über all diesem beeindruckenden instrumentalen Geschehen schwebt die markante Stimme von Danny Cecati (ex-PEGAZUS), der erneut seine Vielseitigkeit und Weltklasse beweißt. Der Titeltrack ist in zwei Teile getrennt und gehört mit zum komplexesten, was auf dem Album zu hören ist. Unzählige Tempo- und Rhythmuswechsel, dazu harte Death Metal-mäßige Growls, beigesteuert von BE'LAKOR Sänger George Kosmas, die sich mit dem operettenhaften Gesangseinlagen von Sarah Parker eine Art Battle liefern. 'Perfect Images' erinnert hier und da an alte Dream Theater ohne diese jedoch allzu offensichtlich kopieren zu wollen, denn dazu sind die Riffs dann doch zu eigentümlich. Es ist immer wieder beachtlich, wie gut EYEFEAR in die teils verschachtelten Songstrukturen nachvollziehbare Melodiebögen einarbeiten können, ohne den Song dadurch aus der Balance zu bringen. Bestens zu hören ist diese zum Beispiel bei der monumentalen Nummer 'Eyes Of Madness'. Zusätzlich zu den acht Songs des regulären Albums enthält diese Version mit 'Redemption' (Radio Edit), 'Eyes Of Madness' (Orchestral Version), und 'Reborn' (Orchestral Version) noch drei Bonusstücke, die ein rundum gelungenes, bewegendes Prog-Power Album abschließen.