Terminal B

Terminal B

  • 流派:Jazz 爵士
  • 语种:法语 英语
  • 发行时间:2012-05-01
  • 唱片公司:intuition
  • 类型:录音室专辑

简介

Terminal B ist eine musikalische Reise ins Innere. Das Innere einer Frau. Die Frau sitzt an einem Sonntagmorgen im Wartesaal des Terminal B am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Trinkt einen Kaffee und liest die Tageszeitung. In der Tasche ein Standby-Ticket. Wird sie den Flug antreten oder doch zurück nach Hause gehen, ein Zuhause, das sie eigentlich verlassen wollte? Die Gedanken und Gefühle dieser Frau werden hier hörbar gemacht vom international besetzten Projekt Goldamour. Neben dem in Frankreich lebenden Anglo-Katalanen Steve Argüelles und dem niederländischen Pianisten Jasper van't Hof sind dies die aus Montpellier stammende Sängerin Elodie Lauton und die beiden Basler Felix Graf (piano, programming) und Bassist Peter Borföi. Nicht nur personell ist Goldamour ein Patchwork-Familienprojekt. Auch musikalisch werden verschiedenste Stile miteinander verwoben, um die Zerrissenheit und Stimmungsschwankungen dieser fiktiven Person adäquat einzufangen. So hören wir Elemente von Chanson, Jazz, Pop, Samba und TripHop, teils akustisch, teils elektronisch verfremdet dargeboten. Doch wie schön, dass hier die Musik für sich alleine steht – die Geschichte findet nur imaginär, als Kino im Kopf, statt. So muss sie sich nicht zurückhaltend einem gewaltigen Bilderrausch unterordnen, sondern ist präsent und, im Gegensatz zu vielen Film-Soundtracks, homogen und extrem kompakt. Was man unter anderem daran erkennt, dass die Stücke häufig ohne Pausen aufeinander folgen, stattdessen einen eigenen durchgehenden, Suiten-ähnlichen Fluss haben. Dieser Fluss wird nur unterbrochen durch die Halbzeitpause „On the Tip of My Tongue“, die Terminal B, wie eine Hommage an alte Langspielplatten-Zeiten, zweiteilt. Elodie Lauton hat nicht nur alle Liedtexte geschrieben, sondern schafft mit dem Klang ihrer markanten, charmanten Stimme auch eine Klammer für diesen wohlerzogenen Bastard: auch wenn sich Terminal B gegen jedwede Einordnung sperrt, so schwebt darüber doch „Chanson-Pop mit Anspruch“ als Überschrift in leuchtenden Lettern. Am ehesten bleiben die wohlklingenden, (nie zu) eingängigen Melodien auch nach dem Hören des gesamten Albums haften. Elodie Lauton wuchs in einer Musikerfamilie auf und begann bereits mit 4 Jahren Klavier zu spielen. Nach dem Studium des Jazzgesangs unter Susanne Abbuehl an der Hochschule für Musik Basel ist sie inzwischen selbst Gesangslehrerin an der Basler Musikwerkstatt. Felix Graf studierte Klavier an der Basler Hochschule für Musik (Abschluß mit Diplom im Jahre 2005), wo er auch eine Freundschaft mit seinem Lehrer Jasper van't Hof schloss. Parallel war er einer der ersten Studenten des Studiengangs Produktion und Performance. Er war als Keyboarder und teilweise auch Dirigent beteiligt an Musicals wie Saturday Night Fever, We Will Rock You und Hairspray und ist ein Spezialist in Programming und real time Sampling. Auch Peter Borföi studierte an der Hochschule für Musik Basel. Auch er ist in den Bereichen Elektro, Pop/Rock und Jazz zuhause. Neben seinem Bass-Spiel arbeitet er auch gerne als Produzent oder im Mastering (wie z.B. für das Debüt-Album Greatest Hits von Handsome Hank And His Lonesome Boys). Jasper van't Hof ist eine feste Größe im europäischen Jazz und schaffte auch den Spagat mit Rock-, Pop- und Weltmusik, sei es mit seinen Formationen Association P.C., Pork Pie, Pili Pili oder unter eigenem Namen. Drummer, Produzent und Label-Inhaber Steve Argüelles ist ein echter Tausendsassa. – er hat ein Faible für Avantgarde, ob er sich nun Elektro, Rock oder Jazz widmet (er trommelte z.B. auf dem Kraftwerk-“Tribut“-Album Possessed des Balanescu Quartet). Und er hat ein Faible für Humor und Ironie, was ihn zu einem kongenialen Partner für Musiker wie Slim Gaillard, Django Bates oder Ashley Slater machte.

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