In Sight
- 流派:Jazz 爵士
- 语种:英语
- 发行时间:2012-02-03
- 唱片公司:Double Moon Records
- 类型:录音室专辑
- 歌曲
- 时长
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Component 1
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107:55
简介
Extrem lässig. So ließen sich Komposition und Interpretation auf „In Sight“ wohl am besten charakterisieren. Die vier Jungs von RADAR liefern mit „In Sight“ ein reifes Werk ab, das in sich absolut stimmig ist. Man darf sich das beim Hören auch gerne immer wieder vergegenwärtigen: Hier präsentieren sich keine alten Hasen, „In Sight“ ist tatsächlich das Debüt-Album des jungen Berliner Quartetts RADAR. Mit einer Selbstverständlichkeit präsentieren sie eine sehr eigenständige Stil-Linie, kleine Schlenker Richtung klassischer Fuge oder federleichtem Latin ordnen sich immer in das originäre und originelle Gesamt-Klangbild ein. Das empfanden bei einem der ersten Radar-Konzerte auch die Herren des legendären, inzwischen zur Sennheiser-Gruppe gehörenden Mikrofon-Herstellers Neumann so. Und unterstützten RADAR bei ihrer Studio-Produktion mit ihren Mikros und ihrer Euphorie. Gerne gesellte sich auch für vier der acht Stücke Professor Johannes Enders als zweiter Saxophonist neben Timo Vollbrecht dazu. RADAR geben übrigens - als Stipendiaten des Vereins „Yehudi Menuhin: Live Music Now Berlin“ - Konzerte in Berliner sozialen Einrichtungen wie Behinderten-Werkstätten oder Gefängnissen. Die vier Improvisatoren von RADAR definieren ihr Leitmotiv selbst so: „Acht gespitzte Ohren begeben sich auf eine gemeinsame Reise voll Interaktion und Offenheit für das Ungewisse…“ Man möchte ergänzen: …und hinter diesen Ohren haben sie es faustdick. RADAR versteht sich als demokratisch strukturiertes Hauptprojekt der vier Musiker. Doch auch die Leistung Timo Vollbrechts als Komponist bedarf einer besonderen Würdigung. Wie er es schafft, seine Stücke gleichzeitig brandneu und ungehört, aber auch wohlvertraut erscheinen zu lassen, ist bemerkenswert. Timo studierte Komposition unter anderem für acht Monate in Barcelona bei Guillermo Klein. Mitte 2011 macht er seinen Master im Fach Jazz-Saxophon an der New York University bei Mark Turner und Joe Lovano. Wenn die Eltern beide Kirchenmusiker sind, wächst man einfach mit Musik auf. Pianist Lorenz Kellhuber war bereits im zarten Alter von 11 Jahren Jungstudent an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. Und mit 16 (das war 2006) begann er sein Klavierstudium am Jazz Institut Berlin. Auch Moritz Baumgärtner hat Musiker-Eltern: der Vater klassischer Geiger, die Mutter Konzertpianistin. Das Trommeln auf Küchengeräten wurde ihm im Alter von neun Jahren zu langweilig und er begann Schlagzeug-Unterricht zu nehmen. Er war wohl ein guter Schüler, denn schon drei Jahre später gewann er seinen ersten „Jugend musiziert“-Wettbewerb. Nach vielen weiteren Auszeichnungen und musikalischen Begegnungen mit Ack van Rooyen oder Emil Mangelsdorff studierte er ab 2005 am Jazz Institut Berlin. Kontrabassist Tim Kleinsorge spielt seit seinem 12. Lebensjahr Trompete und E-Bass, kam aber erst durch sein Studium an der Musikhochschule Leipzig zum Jazz, dem sich zwei weitere Wechsel anschlossen: dem zum Kontrabass und dem an das Jazz Institut Berlin. In Berlin durfte er auch sofort mit Musikern wie David Friedman oder Peter Weniger auftreten.