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简介
Flavia Coelho „Mundo Meu“ ***Featuring: PATRICE, TONY ALLEN, FIXI & L‘ULTRA BAL, SPEECH (Arrested Development)*** „Mundo Meu“ heißt das neue Album der in Paris lebenden Brasilianerin Flavia Coelho. „Mundo Meu“ heißt „Meine Welt“ und das sagt eigentlich schon alles. Flavia Coelhos Musik ist ihre Welt und eben auch ihre ganz eigene Musik. Bereits mit ihrem Debutalbum hat sie einen eigenen Musikstil kreiert „Bossa Muffin“ und genauso selbstbewusst hat sie sich und ihre Musik dann konsequent weiterentwickelt. Flavia hatte es in ihrem Leben nie wirklich leicht gehabt: Aufgewachsen in dem gefährlichsten Viertel Rio De Janeiros, übernachtete sie in besetzten Häusern und an Bushaltestellen, zog nach zahlreichen schlaflosen Nächten mit müden Beinen umher und durchquerte ganz Brasilien, um ihrem Gesang Gehör zu verschaffen. Aber sie war schon immer mit Musik aufgewachsen und spürte früh, dass ihr ganz besonderes Wesen in Verbindung mit Musik irgendwie magisch wirkt. Sie verließ Rio im Jahr 2006, als sie allmählich bekannt wurde, um in Paris, der Stadt ihrer Träume, einen Neuanfang zu machen. Das war die Zeit, als sie in der U-Bahn sang, in den Bars und Kabaretts Chapeau spielte, Kinder betreute, als Putzfrau arbeitete und mit Hunden Gassi ging. Vom kamerunischen Gitarristen und Bassisten Pierre Bika Bika lernte sie die afrikanischen Stilrichtungen und Rhythmen und komponierte mit ihm ihr erstes Album Bossa Muffin, das von Attila Victor Vagh produziert und im Jahr 2011 veröffentlicht wurde. Von da an ging es munter auf und ab, woraufhin sie den ersten Preis als bester weiblicher Newcomer in Form einer Gold-Trophäe auf dem Festival Génération Réservoir gewann, vor Gilberto Gil auf den Nuits de Fourvière sang, vor ausverkauftem Haus im Nouveau Casino und La Cigale spielte, von Elisa Do Brazil, DJ Ordoeuvre und DJ Kayalik von Massilia Sound System geremixed wurde, die britische Presse vom Guardian bis hin zur Times verführte, im Duett mit Gari Greù die offizielle Hymne der Provinz Marseille sang und am 14. Juli während des Feuerwerks auf dem Champ de Mars gespielt wurde! So kann auch der bisherige Verlauf ihrer Karriere getrost als wahres Feuerwerk bezeichnet werden. 120 Konzerte und 20.000 Schallplatten später hat Flavia Coelho die Welt endgültig verzaubert… Seitdem sie in Paris lebt, findet Flavia, dass „alles brasilianisch klingt“. Genauso fühlt es sich auch an, wenn man „Mundo Meu“, ihr neues Album, hört, das wiederum von Attila Victor Vagh produziert und herausgegeben und diesmal von Tom Fire gemischt wurde. Darin entfaltet sie ihr inneres Gefühlsleben wie einen riesigen bunten Stadtplan. Ihr Flow klingt darin wie urbaner Baile Funk, ihre vom Vater geerbte Repente wird zum Afrobeat, der Forró und Samba erklingt in vielfältigen Tönen und der Hip-Hop knüpft an die Wurzeln der afrikanischen Musik im Milieu der Kanak an, der Bolero verbindet sich in einer Neuinterpretation mit dem Ragga, und die Musik Osteuropas geht in tropische Klänge über, um einen Bezug zur jamaikanischen Musik herzustellen. Flavia erfindet neue Klangstrukturen, die auf der brasilianischen Musikkultur aufbauen. Stärker als ihr Debut-Album Bossa Muffin, knüpft „Mundo Meu“ an ihre Wurzeln an, worin sie uns von ihrer Vergangenheit erzählt und uns in den Großstadtdschungel und den Dialekt ihrer Muttersprache entführt. „In Mundo Meu singe ich nicht über die Schönheit Brasiliens, sondern über die Gefahren, denen ich in meiner Jugend ausgesetzt war.“ Mit 18 durchquerte Flavia völlig erschöpft Rio De Janeiro, um in den Bars der Stadt bis ins Morgengrauen zu singen. Damals hätte sie sich nicht vorstellen können, dass eines Tages ihr Name in roten Lettern an der Front der riesengroßen Music Hall von Paris prangern würde! Alle 13 brandneuen Stücke auf Mundo Meu machen schlagartig Lust, mit ihr und ihren Freunden ein Fest zu feiern, beim Tanz zu Calypso auf einen Berg zu steigen, seinen Optimismus an die Wände zu sprühen und plötzlich davon überzeugt zu sein, dass die Natur des Menschen gut ist.