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简介
Alle Wege führen nach oben - Das Album Nun ist es offiziell: am 11.September 2008 erscheint das neue Album “Alle Wege führen nach oben” und bringt in jeder Hinsicht einen ganz neuen Stil mit sich. Eindrücke aus der Jugend in einer typischen ostdeutschen Vorstadt werden verarbeitet - teilweise mit viel Feingefühl und teilweise mit Humor. Durch ein Wechselspiel von Hoffnung, Ohnmacht und Gleichgültigkeit erhält die Platte eine unverwechselbare persönliche Note. Zwischendurch zeigt T.Wonder außerdem - ganz nebenbei - wo in Sachen Battlerap die Messlatte liegt. Mit seinem Album “3,5 Promille” hat er vor zwei Jahren Dresden auf die Rap-Landkarte gezaubert - so stand es in der Juice - und seitdem hat er sich ständig weiterentwickelt Rapper und Produzent T.Wonder wagt auf diesem Release den Schritt in die absolute Unabhängigkeit und produziert die Musik komplett selbst. Kaum ein anderer Rapper kann sich das mit gutem Gewissen auf die Fahne schreiben. Dabei ist “produzieren” eigentlich untertrieben, denn T.Wonder verzichtet auf diesem Album auf Samples und spielt die Musik selber ein, anstatt alte Soul- und Rock-Hits mit neuen Drums zu bestücken, wie es in Hip Hop-Kreisen üblich ist. Wer jetzt ein Synthesizer-Gewitter erwartet, liegt jedoch falsch - die Klänge die ab und zu aus dem Fenster des New DEF Studios zu hören sind, erinnern eher an den Soundtrack zu einem Actionfilm … gemischt mit ein bisschen Soul und Electro. Das Album klingt insgesamt sehr erwachsen und beweist, dass deutscher Rap weder “gangster” noch “studentisch” sein muss, sondern einfach nur authentisch. Plattenbau - Die Single Heute erzählt fast jeder, dass er aus einer krassen Gegend kommt - egal ob es stimmt. T.Wonder tut genau das Gegenteil: in einer grauen Neubau-Welt sucht und findet er die schönen Dinge. Die Single zeigt, dass deutscher Rap ehrliche und positive Inhalte transportieren kann ohne dabei tuffig zu wirken. Die Hookline im Schnuffel-Style ist hitverdächtig und bildet einen Kontrast zu den “knadenlos”-ehrlichen Rap-Parts. Die Trennung zwischen Atzen-Rap und Öko-Studenten-Rap wird damit aufgehoben: “Plattenbau” spiegelt gewissermaßen das gesamte Album wieder: Eine Mischung aus Straßenrap, Punchlines und Popmusik - einfach ein neuer Style.