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简介
Märchen vom Fischer und dem Fischlein Lebte einst mit der Alten ein Alter am Ufer des blauen Meeres; eine Erdhütte war ihre Wohnung, drin sie dreiunddreißig Jahre hausten. Mit dem Sacknetz fing Fisch der Alte, die Alte saß spinnend am Spinnrad. Märchen von der toten Zarentochter und den sieben Recken Von der Zarin nahm der Zar Abschied; lang die Reise war. Und die Zarin klagte sehr, harrt des Zaren Wiederkehr, sitzt am Fenster früh und spät und hinaus ins Weite späht; schmerzt vom Sehn ihr das Gesicht, und der Zar kommt immer nicht! Märchen vom Zaren Saltan Saßen spät drei junge Mädchen, schnurrend ging ihr Spinnerädchen, redet eine von den drein: »Ach, könnt ich doch Zarin sein! Für die ganze weite Welt hätt ich selbst ein Fest bestellt!« Sprach die zweite von den drein: »Schwester, könnt ich Zarin sein, aller Welt mit eigner Hand webt ich feine Leinewand!« Alexander Sergejewitsch Puschkin geboren am 6. Juni 1799 in Moskau, gestorben am 10. Februar 1837 in St. Petersburg. Puschkin stammte väterlicherseits aus einem alten Adelsgeschlecht, sein Urgroßvater mütterlicherseits war ein äthiopischer Sklave, der dem Zaren Peter dem Großen geschenkt und sein Patenkind wurde. Nach dem Abschluss des Lyzeum 1817 wurde Puschkin in St. Petersburg als Beamter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten angestellt. Er interessierte sich stark für das Theater, wurde Mitglied literarischer Gesellschaften und setzte sich für die Weiterentwicklung der russischen Sprache ein. Beeinflusst von den Ideen der französischen Revolution griff er in politischen Spottgedichten den Zaren und einige Minister an und wurde deshalb 1820 nach Südrussland verbannt. In der Verbannung schrieb Puschkin seine romantische Poeme „Der Gefangene im Kaukasus“ (1821), „Die Zigeuner“(1824) und „Die Raubbrüder“. Nach dem Tod des Zaren Alexander I. 1825 wurde Puschkin begnadigt und durfte wieder nach Moskau und St. Petersburg zurückkehren. Wegen Puschkins Verbindung zu den Dekabristen (adeligen Rebellen, die wegen ihres Protestes gegen das absolutistische Regime verfolgt wurden), wurde nicht nur seine Arbeit, sondern auch sein Leben streng überwacht. 1830 beendet er sein bedeutendstes Werk, das Versepos Eugen Onegin, das er 1825 begonnen hatte. Im Jahr 1831 heiratete er Natalia Gontscharowa, mit der er vier Kinder hatte. Das Paar zog nach Petersburg, wo es nur durch Unterstützung von Gontscharowas wohlhabender Verwandtschaft am mondänen Leben des Zarenhofes teilnehmen konnte. Im Winter des Jahres 1837 duelliert er sich in Folge einer Intrige mit dem französischen Gardeoffizier George d'Anthès, wird dabei schwer verletzt und stirbt zwei Tage später an den Folgen der erlittenen Schussverletzung.