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Component 1
简介
Er ist zurück. Der unglaubliche, fantastische, wunderbare... Rampue! Schon seit geraumer Zeit gilt der in Berlin ansässige Produzent als einer der kreativsten und vor allem prägendsten Köpfe der sich immer stärker formierenden Romantic House-Bewegung, die auch dank seiner immer tiefer gehenden Tracks in den zwei Jahren massgeblich an Popularität zulegte. Schon jetzt sind Tunes aus der Rampue'schen Soundschmiede aus den stimmungsvollen Sonnenauf- oder -untergangssets der Open Air-Kultur nicht mehr wegzudenken und auch die vier neuen Tracks dieser unschuldig-zärtlich mit „Lets Be Kids Again“ betitelten EP laden zum gemeinsamen Versinken in den Moment. Auch wenn die über vertrackt stolpernde Beats geloopten, fast schon Folk zitierenden Gitarren des Openers „Never“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für kurze Momente der Verwirrung und der Konfusion sorgen werden, entwickelt sich gerade aus diesen einer der wohl schönsten SlowHouse-Tracks des laufenden Jahres, der nicht zuletzt durch seine zarten, verletzt zerbrechlichen Frauenvocals viel mehr ist als nur ein weiterer Tune für den Dancefloor. „Never“ geht weit darüber hinaus und ist schlussendlich eine klanggewordene Liebeserklärung. „Sometimes“ hingegen startet mit quasi-ambienten Soundflächen und leicht nervösen Shakern, um sich mit seinen stetig pumpenden Bassdrums und dezenten Chicago-Referenzen zu einem wahren DiscoFunk-Monster entwickelt, das Daft Punks vielzitiertem „Homework“-Debut an Genialität in nichts nachsteht. Ein echter „Ladies Tune“ für die ganz späten Stunden der Nacht. Mit dem Titeltrack „Lets Be Kids Again“ enthüllt Rampue seine fordernde Seite und lockt die Clubcrowd mit verschobenen Echospielereien, bauchigen Drumarrangements und einer selten gehörten, dadurch um so zwingenderen Handclap-Variante in die Mitte des Glitterball-erhellten Dancefloors. Spätestens auf dem halben Wege dorthin erliegt jeder und jede dem verspielten Charme der nahezu balearischen Gitarren und den melancholiegeprägten, von goldenen Kindheitserinnerungen kündenden Vocals. Und ganz nebenbei – hat irgendwo einmal jemand behauptet, das klassisches Violinenspiel und elektronische Clubmusik sich nicht in Perfektion ergänzen? „Colour Back“ bildet den finalen, aber nicht minder grossartigen Abschluss dieses Viererpacks und hat zweifelsohne schon jetzt das Zeug zum Klassiker. Auch hier entwickelt sich der Track mit seinen tiefen Pianosequenzen um ein moduliertes, zerbrechliches Vocalsample herum, transformiert bekannte Filtertechniken auf bisher ungehörte Weise und lässt warme, organische Grundstrukturen überraschend auf eine wahnwitzige Synthline treffen, die mit ihrer unterkühlten artifiziellen Ästhetik direkt aus den Miami Vice-Schuppen der 80er entsprungen scheint und so einen perfekten Kontrapunkt zum übrigen Soundgerüst setzt.