专辑简介

Im Jahre 2009 öffnete Kottarashky aka Nikola Gruev mit seinem ersten Album „Opa Hey!“ die Türen zu bisher unbekannten Sphären der Balkan-Musik. Seine künstlerische Vorgehensweise, das Sammeln und Zusammensetzen von authentischen Feldaufnahmen, erinnert an Künstler wie Amon Tobin. Dabei unterscheidet sich Gruevs Arbeit dadurch, dass seine Aufnahmen ausschliesslich in ländlichen Regionen Bulgariens gemacht worden sind. Kottarashky initierte mit seinem Erstlingswerk eine so noch nie gehörte Tribal Digital Dance Music, die die Mash-up-Kultur von gegenwärtigen internationalen Produzenten und Collagen anderer Sound-Architekten weit hinter sich ließ. Durch den überwältigenden Erfolg seines Debutalbums wurde Kottarashky klar, dass es nun galt, seine Musik auch auf die Konzertbühne zu bringen. Er tat sich mit seinem Freund Hristo Hadzhiganchev (Keyboard, Gitarre, Gesang) zusammen. Die beiden begannen Musiker zu casten, die die Fähigkeit besaßen, Nikolas Soundskizzen in eine Live Performance umzuwandeln und auch die notwendige Neugier und das Talent für ungewöhnliche Experimente mitbrachten. So entstand rund um Kottarashkys Samplertool und Keyboard eine bunte Truppe mit Klarinette, Gitarre, E-Bass und Schlagzeug. Obwohl Kottarashkys Debut viele Ideen für ein Nachfolgealbum parat hielt, featured „Demoni“ lediglich den Song „Blatoto“ von „Opa Hey!“. Kottarashky & the Rain Dogs präsentieren zudem elf neue Tracks, die den Hörer in ein vollkommen neues Universum des Balkan Funk und Blues entführen. Allen neuen Songs ist der unverwechselbare Kottarashky-Sound zueigen. Aber nicht nur das: Da alle Aufnahmen im Studio bei Bandsessions gemacht worden sind, strotzt das Album vor Vitalität und purer Freude am Zusammspiel und Improvisation. Als Gastmusikerin ist Tui Mamaki, Sängerin und Komponistin der neuseeländischen Band „The Mamaku Project“, zu hören. Ihr Gesang im Song „Begemot“ vereint tiefen Soul mit psychedelischer Gypsymusik aus dem Balkan. Der Song ist nach einer Figur aus Mikhail Bulgavoks Roman „Der Meister und Margarita“ (einem der bekanntesten Werke russischer Literatur des 20. Jahrhunderts) benannt. „Begemot“, in Bulgavoks Roman ein Katzen-Dämon, spielt auf den Albumtitel „Demoni“ und auch auf die Übersetzung von Kottarashky aus dem Bulgarischen an: Nikola Gruevs Künstlername bedeutet in unserer Sprache Kater.