专辑简介

Während andere Bands nach einem guten Album und einer Tour erst einmal eine Pause einlegen, begeistern Danny & the Wonderbras nach ihrem tollen 2010er Album "Time To Rock´n´Roll" uns schon nur ein Jahr später mit dem neuen Longplayer "Rockabilly Party". Und wie schon vom Debut "End of the Road" zu "Time To Rock´N´Roll" haben sich Danny & the Wonderbras wieder weiter entwickelt, ohne dabei die erfrischende Unbekümmertheit des Erstlings zu verlieren. Der Opener "Hot Rod Gang" hat alles, was ein Song über schnelle Autos und harte Jungs braucht. Wild und schnell kommt er durch die Boxen - wer bremst verliert! Das Tempo wird mit den beiden folgenden Liedern beibehalten. Der Titelsong des Albums "Rockabilly Party" spielt geschickt mit dem Refrain des Eddie Cochran Klassikers Come On Everybody und ist ebenso wie "I´m On My Way" ein absoluter Song zum lauten Mitsingen. "You and Me and the Devil" nimmt etwas den Fuss vom Gas und überzeugt mit einer Melodie, die sich im Ohr festsetzt. Das erste Coverstück des Albums "You made a boo boo", im Original vom Bob & Earl, klingt wie direkt aus den 50zigern und hat in der Version von Danny & the Wonderbras sogar noch an Charme und Witz gewonnen. Bei "Can´t you see what you´re doin to me" überlegt man die ganze Zeit, wann Eddie Cochran das Stück geschrieben hat. Hat er nicht! Der Song kommt aus der Feder von Danny Wünschel. Die nächste Eigenkomposition "Laura Wood" erinnert an die schönen alten Countrynummern von Buck Owens. Danny´s Gesang ist moderner aber nicht weniger stimmungsvoll. "Oh Baby" - auf jedes gute Rockabilly Album gehört eine Ballade. Auch Danny & the Wonderbras haben den Kuschelfaktor und können mit der Nummer Frauenherzen zum Schmelzen bringen. Bei "Rockabilly Guy" ist der Titel musikalisch und textlich einfach Programm. Mit dem schnellen "My Fingers Do The Talkin´ " gibt es etwas Nachhilfe in Musikgeschichte, es ist die Coverversion eines wenig bekannten Jerry Lee Lewis Songs. "Hear My Please" ist eine typische auf das Wesentliche reduzierte und mitreißende Rockabillynummer. Bass, Drums, Gitarre und Gesang vermitteln den Eindruck, als würde man neben einem "stampfenden" Güterzug stehen. Für den Endspurt wird dann richtig Fahrt aufgenommen mit dem Black Raven Song "Ships with out Harbour" und Del Shannons "Runaway". Bei Letzterem orientieren sich Mattes, Toschi und Danny eher an der 69er Version von Elvis, bringen allerdings mehr Düsternis und Dynamik hinein. Wenn es mit dem nächsten Song losgeht, erwartet der Hörer den Jailhouse Rock, wird aber nach den ersten Gitarrenriffs mit der Eigenkomposition "Hey Girl" überrascht. Nochmal alle Register ihres musikalischen Könnens zeigt die Band in ihrer Interpretation des Everly Brothers Klassikers "Bird Dog". Danny & the Wonderbras lassen Coverversionen wie eigene Songs klingen, verlieren aber nie den Respekt vor den Originalen. Zusammen mit den zehn Eigenkompositionen auf "Rockabilly Party" zeigen sie auf eindrucksvolle Weise was Rockabilly ausmacht: Einflüsse des Rhythm & Blues und der Countrymusic zu kombinieren und einen Sound zu kreieren, der jeden Fuß zum Tanzen bringt.